Verbindliche Richtlinien der AWO in Deutschland für eine verantwortungsvolle Verbands- und Unternehmensführung und –Kontrolle

AWO - Das Bild zeigt das AWO-Logo (Rotes, offenes Herz mit schwarzem AWO-Schriftzug)

Der Bundesausschuss der Arbeiterwohlfahrt hat am 25.11.2017 nach einem intensiven Diskussionsprozess einstimmig „Verbindliche Richtlinien der AWO in Deutschland für eine verantwortungsvolle Verbands- und Unternehmensführung und –Kontrolle (AWO Governance-Kodex)“ beschlossen. Die Richtlinien gelten ab sofort und lösen den AWO Unternehmenskodex aus dem Jahr 2008 ab. Die Überarbeitung und Neufassung der Richtlinien wurde durch einen Beschluss der Bundeskonferenz 2016 in Gang gesetzt und von der Kommission Compliance vorbereitet. Zahlreiche Gliederungen haben sich durch Anträge und Anmerkungen aktiv an der Erarbeitung der Richtlinien beteiligt.
 
Der Kodex ergänzt das verbandliche Regelwerk und stellt insbesondere sicher, dass Aufsicht und Führung klar getrennt werden. Aufsichtsorgane und Geschäftsführungen sollen ohne Interessenskonflikte Entscheidungen ausschließlich im Interesse und zum Wohle der AWO - auf der Grundlage ihrer Werte - fällen. Außerdem macht der neue Kodex Vorgaben zur Bestellung, Anstellung und Vergütung von Geschäftsführungen. Die Richtlinien setzen auf Transparenz und ermutigen die Gliederungen, die Vorgaben selbstständig umzusetzen und zu erfüllen. Bestimmte Abweichungen sind der nächsthöheren Gliederung mitzuteilen, in einigen wenigen Fällen mit ihr abzustimmen.